Eine schamanische Heilreise ist eine spirituelle Praxis, die in vielen indigenen Kulturen tief verwurzelt ist. Dabei begibt sich der Schamane oder die Schamanin in einen veränderten Bewusstseinszustand, um Heilung und Erkenntnis zu erlangen. Diese Reisen werden oft als "Seelenreisen" bezeichnet, da sie darauf abzielen, Teile der Seele zu heilen, die durch Traumata oder andere belastende Erfahrungen verletzt oder verloren gegangen sind.
Während einer Heilreise nutzt der Schamane Techniken wie Trommeln, Gesänge oder Tanz, um in eine andere Bewusstseinsebene zu gelangen. Dort kann er Kontakt zu spirituellen Helfern, Tieren oder Ahnen aufnehmen, die als Führer dienen. Die Erfahrungen und Erkenntnisse, die während einer solchen Reise gewonnen werden, sollen dem Betroffenen helfen, inneren Frieden zu finden, emotionale Wunden zu heilen und das Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele wiederherzustellen.
Die schamanische Heilreise kann eine kraftvolle Methode sein, um alte Verletzungen zu heilen und das eigene Leben in Einklang zu bringen. Es ist jedoch wichtig, diese Praxis mit Respekt und unter Anleitung eines erfahrenen Schamanen oder Heilers durchzuführen, da sie tiefgreifende Veränderungen im Bewusstsein bewirken kann.
Ablauf einer schmanischen Reise
Nach einem Vorgespräch mit dem Wunsch/Anliegen des Klienten, legt sich der Klient auf eine weiche Unterlage neben dem Schamanen. Der Schamane holt sich die Erlaubnis den Klienten an der Hand zu berühren. Im Hintergrund läuft Trommelmusik und nun reist der Schamane mit dem Auftrag des Klienten los.
Nach der Reise erzählt der Schamane dem Klienten von seinen Erlebnissen und Erkenntnissen und überbringt ihm die Lösungen.